Und hier geht es jetzt an den eigentlichen "Baubericht"....
Wie bereits erwähnt sind alle Bauteile sehr übersichtlich geordnet, und nach Baustufen verpackt.
In der ersten Baustufe wird eine kleine Hülse in das Antriebsrad des Heli´s gesetzt, und später durch diese Hülse mit der Antriebswelle verschraubt.
Munter habe ich mir die Hülse rausgesucht, und wollte sie in das Zahnrad setzen, DOCH:
Sie will nicht !!
Einfach mal die Hülse näher betrachtet, und der Grund ist schnell gefunden:
Das Teil hat eine häßliche Macke quer rüber!
So etwas sollte bei einem Bausatz für 599.- Euro nicht passieren, aber kann ja mal vorkommen...
Ich habe das ganze dann mit einer feinen Diamantfeile und 400er Schirgel wieder "begradigt".
Dafür passte der "Lagerbock" hervorragend auf das Chassis.
Hauptzahnrad mit Hülse und Welle eingesetzt, verschraubt und gesichert.
Das vordere Zahnrad "montiert" und in das Chassis gesetzt.
Die Lagerwelle eingeschoben........bzw. einschieben GEWOLLT....
Hier gab´s den nächsten "Klemmer" !
Auf der Lagerwelle ist eine Abflachung, an der das Zahnrad gesichert wird (Gewindestift) und ab diesem Punkt bekam ich die Welle nicht mehr durch die Lager.
Ein wenig sanft über die Welle gefühlt: GRAT !
Aber nichts, was man mit 400er Schmirgel nicht hinbekommt.......*grrr*
Nachdem nun auch dies passte, habe ich den Lagerbock für den Heckabtrieb montiert.
Dieser macht, mit den neuen Längenausgleichen, einen klasse Eindruck.
Einzig störend war die Tatsache, das ich den kpl. Lagerbock selbst mit einem Hammer nicht in das Chassis hineinbekommen hätte !!!
Mit Meßschieber nachgemessen ergab sich hier eine Überdeckung von 0,6 mm. !!
Das ist reichlich.....
Also musste wieder die Feile ran...
Dann noch die störenden Gratkanten an der Innenseite des Chassis entfernt (schon wieder feilen), und das Teil passte saugend rein.
Nur dadurch lässt sich anschließend das Zahnflankenspiel der Kegelräder auch vernünftig einstellen.
Geht der Lagerbock "zu schwer", hat man einfach zuwenig Gefühl bei der Einstellarbeit.
Anschließend hat man eine schöne erste Baugruppe:
Im nächsten Bauschritt werden der Motor, Akkuhalter, Chassisplatte vorne und hinten, Heckrohrhalter und Landegestell montiert.
Begonnen habe ich mit dem Motor, da jetzt noch alles ziemlich frei und zugänglich ist.
Das ganze hat auch problemlos gepasst.
Danach wollte ich die vordere Chassisplatte, an der auch später der Regler sitzt, eindrücken.
Wohlgemerkt: Ich WOLLTE.....
Das das ganze recht schwer reingeht, fiel mir schon auf, aber so nicht !
Bei dem Versuch den Halter einzudrücken sah er dann so aus:
Auch hier musste jetzt erstmal ganz massiv die Feile ran......
Nachdem dies, natürlich gleich auch beim Heckrohrhalter, erledigt war, sieht die nächste Baugruppe so aus:
Im nächsten Bauabschnitt wurden dann Servo´s, Servobefestigung, Taumelscheibenführung, Taumelscheibe und Taumelscheibenmitnehmer montiert.
Jetzt wurde der Rotorkopf montiert.
Da passte alles !
Dachte ich.......
Denn eigentlich sollte eine Paddelstangenlagerung dafür dienen, das die Paddelstange schööön leichtgängig ist.
Aber auch hier musste ein wenig "angepasst" werden, damit sie leichtgängig lief.
(Ich nenne die ganzen Feil- und Schleifarbeiten jetzt lieber "anpassen"....Wird ja sonst peinlich...*g*)
Anschließend hat man doch einen sehr edel aussehenden Rotorkopf !!
Nach einigen kleinen "Anpassarbeiten" um die Paddelstange durch die Führung zu bekommen, konnte ich den Rotorkopf montieren und mit allen Anlenkgestängen versehen.
Beim Spirit-Pro sind nun 2 verschiedene Anlenkungen möglich.
3D und Standard.
Da ich noch Meilenweit von 3D entfernt bin, habe ich mich entschieden die Gestängelängen für "Standard" einzustellen.
Die Paddel werden mit Folie beklebt.
Nach Fertigstellung dieses Abschnittes hat man schon etwas Hubschrauberähnliches vor sich.
Und nun ging es an das Heckgetriebe.
Diese Arbeit ging problemlos vonstatten, und nach kurzer Zeit war das Heckgetriebe mit seinen Einzelteilen komplettiert.
Optisch ebenfalls sehr ansprechend:
Anschließend wurde die Heckanlenkung montiert.
Ein exklusiver, kugelgelagerter Umlenkhebel aus Alu, greift auf ein Billigteil aus Kunststoff.......
Schade eigentlich, denn selbst für den Eco 8 bekommt man die Steuerbuchse für die Heckanlenkung bereits aus Alu (Tuning).
Die Anlenkung arbeitet aber sauber und spielfrei, und nach leichten "Anpassarbeiten" der Messinghülse auf der Heckwelle auch leichtgängig
(Entgraten scheint wirklich nicht einfach zu sein....)
Nach der Montage der Heckblatthalter an der Nabe, sowie der Heckblätter, konnte diese ganze Baugruppe fertiggestellt werden:
Die Montage des Heckrohres erwies sich auch als recht schwierig.
Obwohl ich die Heckrohraufnahme bereits mit einem eingeschobenen Schraubendreher ein wenig geöffnet hatte, war es noch ein richtiger "Kraftakt".
Dabei noch Gefühl dafür zu haben, ob man nun bis zum Ende eingeschoben hat, war fast unmöglich.
An den beiden "Einkerbungen" der Heckeinheit war auch noch ein wenig "Anpassung" erforderlich, aber dann konnte auch das Leitwerk montiert und das Heckgetriebe dadurch gesichert werden.
Und jetzt hat das ganze wirklich schon Hubschrauberartiges aussehen:
